Hybrid

Toyota kommt auf CO2-Ausstoß von 91,1 g/km

Für den neuen Corolla bietet der japanische Autobauer Toyota erstmals zwei Hybrid-Antriebe. Foto: Toyota

Toyota kann dem Jahr 2021 gelassen entgegen blicken. Bereits heute unterschreitet die Hybridflotte der Japaner den ab 2021 gelten CO2-Grenzwert von 95 g/km.

Toyotas Hybrid-Flotte fährt in Sachen Umweltbilanz weiter nach vorn. Mit einem CO2-Ausstoß von 91,1 g/km lagen die im Vorjahr in Deutschland verkauften Toyota- und Lexus-Hybridmodelle schon jetzt deutlich unter dem ab 2021 europaweit geltenden Grenzwert von 95 g/km.


Das ergab eine Auswertung der „Jährlichen Neuzulassungen von Hybridfahrzeugen der Fabrikate Toyota und Lexus im Jahr 2018“ durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Dabei sank der CO2-Ausstoß im Jahresvergleich um 0,4 Gramm pro Kilometer. Bis 2030 soll der europaweit geltende Grenzwert allerdings noch einmal um 37,5 Prozent im Vergleich zu 2021 sinken, wie das EU-Parlament am Mittwoch beschlossen hatte.

Vom Kleinwagen bis zum SUV

Auf Grund der steigenden Nachfrage in Deutschland baut Toyota seine Hybrid-Modellpalette weiter aus. Den alternativen Antrieb bietet Toyota mittlerweile vom Kleinwagen Yaris bis zum Familien-SUV RAV4 an – und das zum Teil im mehrfacher Ausführung. So stehen für das neue Kompaktmodell Corolla erstmals zwei Hybridantriebe mit 122 PS und 180 PS zur Wahl.

Im vergangenen Jahr entschieden sich knapp 54 Prozent aller Toyota-Kunden für die Kombination aus Benzin- und Elektromotor. Damit stieg der verkaufte Hybridanteil bei Toyota im Vergleich zum Jahr 2017 um zehn Prozentpunkte. Seit Einführung ihres ersten Hybridmodells Prius im Jahr 1997 hat Toyota mittlerweile mehr als 13 Millionen Fahrzeuge mit dem Zwitterantrieb verkauft.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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