Die erhöhte Kaufprämie für Elektroautos wird bis Ende 2022 verlängert. Das gab das Bundeswirtschaftsministerium am Montag bekannt.
Damit kommen Käuferinnen und Käufer von rein elektrisch betriebenen Elektrofahrzeugen bis Ende 2022 in den Genuss der erhöhten Kaufprämie von bis zu 9.000 Euro. Plug-In-Hybride (PHEVs) werden mit maximal 6.750 Euro gefördert.
Ab dem Jahr 2023 soll es aber neue Förderrichtlinien geben. Während ab dem kommenden Jahr nur noch PHEVs mit einer Mindestreichweite von 60 Kilometer gefördert werden, sollen es ab 2023 bereits 80 Kilometer sein.
Neue Förderkriterien angekündigt
„Wir werden in Zukunft bei der Förderung ehrgeiziger, um der Elektromobilität weiteren Schub zu verleihen und den Klimaschutz zu stärken. Dazu werden wir die Förderung neu ausrichten“, sagte Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck. „Bis zu der Neuaufstellung sichern wir aber Kontinuität und verlängern die derzeitige Innovationsprämie bis Ende 2022“, fügte der Grünenpolitiker hinzu.
Mit der neuen Förderrichtlinie ab 2023 sollen nur noch noch Elektrofahrzeuge gefördert werden, die nachweislich einen positiven Klimaschutzeffekt haben. Dieser soll über den elektrischen Fahranteil und eine elektrische Mindestreichweite definiert werden. Das wird auch Auswirkungen auf die Dienstwagenbesteuerung haben. Es werden nur noch diejenigen den auf 0,5 Prozent halbierten Steuersatz erhalten, die mit ihrem Fahrzeug auf einen Fahranteil von mehr als 50 Prozent kommen. Diejenigen, auf die das nicht zutrifft, müssen wieder ein Prozent versteuern.