Europaweit rund neue 8.000 Schnellladepunkte für Elektroautos wollen Volkswagen und der Mineralölkonzern BP bis Ende 2024 installieren.
Vorgesehen sind sogenannte Flexpole-Stationen mit Puffer-Batterie, die keine leistungsstarke Netzanbindung benötigen und daher schnell und relativ günstig gebaut werden können.
Jede Säule soll über zwei Anschlüsse verfügen und eine DC-Ladeleistung von insgesamt 150 kW bieten.
4000 Ladepunkte bis Frühjahr 2024
Zunächst sollen bis Frühjahr 2024 rund 4000 Ladepunkte an Standorten der BP-Tankstellenmarke Aral gebaut werden, bis Ende 2024 könnte die Zahl auf 8.000 steigen. Die Säulen sollen vor allem in Deutschland und Großbritannien entstehen, aber auch für andere europäische Länder sind Installationen vorgestehen.
Die Anschlüsse stehen Fahrern aller Pkw-Fabrikate zur Verfügung, Fahrer von Konzernfahrzeugen der Marken VW, Seat/Cupra und Skoda bekommen sie aktiv ins Navigationssystem gespielt. Preise nennt die Mitteilung nicht, der normale DC-Ladepreis bei Aral beträgt aktuell knapp 70 Cent pro Kilowattstunde.
„Das Laden von Elektrofahrzeugen ist einer der wichtigsten Treiber für den Wandel von bp hin zu einem integrierten Energieunternehmen.Deshalb sind wir so begeistert von unserer Partnerschaft mit Volkswagen. Wenn man einen der weltweit führenden Automobilhersteller und einen der weltweit führenden Energiekonzerne zusammenbringt, dann ergibt sich daraus großes Potenzial. Das ist ein bedeutender Schritt auf unserem Weg, die Elektrifizierung des Straßenverkehrs in Europa zu beschleunigen“, so BP-Chef Bernard Looney. (SP-X)