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Suzuki e Vitara: Später Einstieg in die E-Mobilität

Der Suzuki e Vitara kommt 2025 auf den Markt. Foto: Suzuki

Der japanische Autobauer Suzuki gehört bei der E-Mobilität zu den Spätzündern. Mit einem kleinen SUV will der Hersteller seinen Rückstand wiedergutmachen.

Beim Thema E-Mobilität hielt sich Suzuki bislang bedeckt. Die auf Klein- und Kompaktwagen sowie Allradfahrzeuge spezialisierte Marke ist auf dem Heimatmarkt Japan sowie in Indien eine große Nummer, wo die Roadmap zur Klimaneutralität einen etwas anderen Hochlauf vorsieht.
Doch mit japanischer Zurückhaltung ist jetzt Schluss.


Fünf batterieelektrische Modelle im Kompakt- und Kleinwagensegment stehen in den nächsten fünf Jahren für Europa im Plan. Die elektrische Speerspitze bildet dabei Suzukis Erfolgs-SUV Vitara, der im kommenden Sommer zu Preisen von geschätzt 30.000 Euro zu den Händlern surrt.

Reichweite liegt bei bis zu 400 Kilometer

Der neue Suzuki e Vitara steht auf der konzerneigenen Heartect-e-Plattform für Fahrzeuge im B-Segment und ist mit 1.700 Kilogramm Leergewicht vergleichsweise leicht ausgelegt. Mit 49 bzw. 61 kWh maximaler Kapazität fallen die beiden Versionen der kostengünstigen LFP-Akkus entsprechend schmal aus. Dennoch dürften dank der leichten Bauweise Reichweiten je Ladung von 400 km drin sein. Auch bei der Ladeleistung bleibt Suzuki seiner markentypischen Bodenständigkeit treu. 30 Minuten dauert unter optimalen Bedingungen die Schnellladung von 10-70 Prozent mit maximal 150 kW. Immerhin ist dreiphasiges Laden verfügbar, allerdings mit höchsten 11 kW.

Während die kleinere Variante ausschließlich im Verbund mit Frontantrieb und E-Motor mit 144 PS Leistung sowie maximalem Drehmoment von 189 Nm angeboten wird, gibt es die größere Variante auch mit Allradantrieb. Dann sorgt ein zusätzlicher Elektromotor an der Hinterachse für eine Gesamtleistung von 183 PS und ein maximales Drehmoment von 300 Nm. Den Standardsprint von 0 auf 100 km/h schafft der Fronttriebler dabei in 9 Sekunden, der 4×4 in 1,6 Sekunden schneller. Die Spitze beträgt in beiden Fällen batterieschonende 150 km/h. Seine Allrad-Talente sollen dabei vor allem im sogenannten Trail-Modus zum Tragen kommen, der die Elektropower dosiert und mit viel Traktion auf den Schotter bringen soll.

Länge von 4,28 Meter

Im Vergleich zu seinem Verbrenner-Vorgänger legt der elektrische Vitara in allen Abmessungen zu. Auf 4,28 Meter Länge, 1,8 Meter Breite und 1,64 Meter Höhe bietet er Platz für fünf Personen, die vor allem von dem um 20 Zentimeter längeren Radstand (2,7 Meter) profitieren. Optisch trägt das kleine SUV dabei seine Offroad-Gene offen zur Schau. Selbstbewusste Kanten und Linien, eine hohe Fronthaube sowie Unterfahrschutz-Element bilden dabei die klassische Suzuki-Formel – wohl auch, um der treuen Klientel einem Umstieg auf den E-Antrieb zu erleichtern. Diese eher konservative Linie verfolgt Suzuki auch im Innenraum und setzt auf eine Kombination aus robusten Materialien, einigen haptischen Schaltern und Knöpfen sowie ein vergleichsweise zurückhaltendes Display-Duo für Instrumente und Infotainment. Der Kofferraum fasst maximal 306 Liter, für einen City-SUV ist das ok.

Nach dem verzögerten Anlauf bei der E-Mobilität plant Suzuki sein Angebot an batterieelektrischen Fahrzeugen sukzessive auszubauen. Dabei leistet der japanische Hersteller einem weitaus größeren Partner sogar noch Schützenhilfe. Weltmarktführer Toyota, der in puncto E-Autos ebenfalls hinterherläuft, hat erst in der vergangenen Woche ein neues Modell auf Suzukis Heartect-Plattform als modifizierte Variante des e Vitara angekündigt. (SP-X)

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SP-X

SpotPress - abgekürzt SP-X - ist eine auf Nachrichten aus der Autoindustrie spezialisierte Agentur.

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