Elektro

Studie GTI Concept: VW adelt kleinsten ID.-Stromer

VW gibt einen Ausblick auf das erste batterieelektrische GTI-Modell. Foto: VW

VW stimmt mit eine Studie auf neue GTI-Zeiten ein. Das weltbekannte Kürzel sollen künftig auch besonders sportliche E-Autos bekommen.

GTI – diese drei Buchstaben elektrisieren die Fans sportlichen Fahrens seit 1976. Damals präsentierte VW den ersten Golf GTI. Neben dem Kompaktmodell trugen auch Scirocco, Polo und der Up die drei Buchstaben. Es bleibt aber nicht Verbrenner-Modellen vorbehalten. VW lässt das Kürzel auch in seinen batterieelektrischen Fahrzeugen weiterleben. Auf Basis des 2025 kommenden ID.2 zeigen die Wolfsburger auf der IAA Mobility in München das ID.GTI Concept.


Exterieur-Merkmale wie eine Schürze mit Wabenmuster, rot eingefasster Kühlergrill, ausgestellte Radhaus-Verbreiterungen, auffällige 20-Zoll große Felgen und eine schwarz eingerahmte Heckscheibe zeigen auf den ersten Blick die GTI-DNA. Innen gibt es ebenfalls klassische GTI-Reminiszenzen wie Sitzbezüge in Karomuster und ein Dreispeichen-Lenkrad mit illuminierte 12-Uhr-Markierung. An den Schaltknauf im Design eines Golfballs erinnert die Form des „GTI-Erlebnisschalters“ in der Mittelkonsole. Über ihn werden unter anderem die verschiedenen Fahrmodi eingestellt.

Serienstart ab 2026 denkbar

Die Studie ist 4,10 Meter lang, 1,84 Meter breit und 1,50 Meter hoch, entspricht also den Abmessungen des ID.2. Über Antrieb und Batterie gibt es noch keine Angaben, außer dass die technische Basis von der MEB-Entry-Plattform mit Frontantrieb kommt. Eine vordere Differenzialsperre und Progressivlenkung gehören zur GTI-Ausführung. Denkbar ist eine Leistungssteigerung des 166 kW (226 PS) starken E-Motors im ID.2 auf über 250 PS.

Ab 2026 dürfte der ID.2 GTI in Serie gehen. Preislich dürfte er sich allerdings meilenweit vom angekündigten Basispreis des ID.2. von 25.000 Euro entfernen, erst ab 35.000 Euro wird der Fahrspaß mit dem elektrischen GTI vermutlich losgehen. (SP-X)

Über den Autor

Wolfgang Plank

Wolfgang Plank ist freier Journalist und hat ein Faible für Autos, Politik und Motorsport. Tauscht deshalb den Platz am Schreibtisch gerne mal mit dem Schalensitz des Rallye-Copiloten.

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