Der deutsche Automarkt wird in diesem Jahr kaum zulegen. Dafür wird es bei den Antrieben eine Verschiebung hin zu Elektromobilität geben.
Autohersteller und Zulieferer rechnen für 2025 allenfalls mit einem leichten Wachstum auf dem deutschen Neuwagenmarkt. Die nun veröffentlichte Prognose des Branchenverbands VDA geht von 2,8 Millionen Pkw-Neuzulassungen aus, was einem leichten Anstieg von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen würde.
Ein stärkeres Wachstum erwartet der Verband bei der E-Mobilität. Getrieben durch die CO2-Vorgaben der EU dürfte die Zahl der Zulassungen um 53 Prozent auf 873.000 Fahrzeuge steigen. Davon entfallen 666.000 Einheiten auf reine E-Mobile (plus 75 Prozent) und 207.000 Einheiten auf Plug-in-Hybride (plus 8 Prozent).
Leichtes Wachstum international
International gesehen rechnet der VDA mit leichtem Wachstum. Demnach steigen die Zulassungen in EU, EFTA und Vereinigtem Königreich um 2 Prozent auf 13,2 Millionen Einheiten. Für die USA ist ein Plus von 2 Prozent auf 16,2 Millionen Einheiten zu erwarten. Für China geht die Prognose von einem Plus von 1 Prozent auf 23,2 Millionen Fahrzeuge aus.
Kundinnen und Kunden können sich in diesem Jahr angesichts der neuen CO2-Regulatorik auch auf sinkende Preise bei den E-Autos einstellen. Je nach der Absatzsituation werden die Hersteller versuchen, mehr E-Autos zur Zulassung zu bringen, um so Strafzahlungen bei einem Nichterreichen der CO2-Vorgaben zu vermeiden. Zu einem steigenden Absatz bei den E-Autos werden aber neue, günstigere Modelle wie der Citroen e-C3 oder der Hyundai Inster sorgen, die für einen Preis von unter 24.000 Euro angeboten werden. (SP-X)