Elektro

Porsche Taycan: Schneller sprinten, schneller laden

Der Porsche Taycan kann batterieschonend geladen werden. Foto: Porsche

Von den Fahrleistungen her zählt der Porsche Taycan sowieso zu den schnellsten E-Autos. Nun legen die Schwaben auch beim Ladetempo nach.

So ist der Taycan zukünftig optional mit einem 22 Kilowatt starken AC-Bordlader erhältlich. Er kann auf Wunsch den serienmäßigen 11 kW-Lader ersetzen. Diese Option sei ab Ende des Jahres verfügbar, wie der Hersteller mitteilte.


Daneben bietet Porsche den Fahrerinnen und Fahrern eines Taycan mit der neuen Plug & Charge-Funktion die Möglichkeit, den Ladevorgang ohne Karte oder App zu bezahlen. Dafür reicht demnächst das Einstecken des Ladekabels. Hier kommuniziert der Taycan mit der Plug & Charge-fähigen Ladestation. Der Ladevorgang startet mit dem Einstecken des Kabel automatisch, das gleich trifft auf den Bezahlvorgang nach dem Entfernen des Kabels zu. Der Taycan wird zukünftig zudem über eine Funktion zum batterieschonenden Laden verfügen. Mit ihr lässt sich an geeigneten Ladestationen (beispielsweise die von Ionity) die Ladeleistung auf circa 200 kW begrenzen, falls eine längere Pause geplant ist. Damit lässt sich die Lebensdauer der Batterieverlängern. Wer auf diese wählbare Funktion lieber verzichten will, der kann nach wie vor mit einer Ladeleistung von bis zu 270 kW tanken.

Verbesserte Beschleunigung

Wie der Sport- und Geländewagenbauer zudem mitteilte, wird es weitere flexible online buchbare Fahrzeugfunktionen (Functions on Demand) sowie ein farbiges Head-Up-Display geben. Daneben wird die adaptive Luftfederung künftig über eine Smart-Lift-Funktion verfügen.

Die neue Smart-Lift-Funktion ermöglicht es, den Taycan so zu programmieren, dass er an bestimmten wiederkehrenden Stellen wie Fahrbahnschwellen oder Garagenauffahrten automatisch angehoben wird. Die Funktion lässt sich beispielsweise auch auf der Autobahn zur Steigerung des Komforts und der Effizienz nutzen, indem die Fahrzeughöhe den Fahrbedingungen beziehungsweise den Fahrbahnbedingungen angepasst werden kann.

Auch wenn der Taycan bereits jetzt über beeindruckende Beschleunigungswerte verfügt, wurden sie zum Modelljahreswechsel für den Turbo S nochmals verbessert. Er bringt den Sprint von null auf 200 km/h gelingt mit Launch Control nun in 9,6 Sekunden hinter sich. Das sind 0,2 Sekunden weniger als zuvor. Die Neuerungen können ab Mitte September bestellt werden.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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