Elektro

Pininfarina Pura Vision: Eine Klasse für sich

Der Pura Vision ist ein neues Konzeptauto von Pininfarina. Foto: Pininfarina

Es ist nur ein Konzept. Doch der Pura Vision von Pininfarina weckt Wünsche, dass ein solches Auto mehr ist als eine Fingerübung für Designer.

Beim Pura Vision der italienischen Designschmiede Pininfarina handelt sich um einen rein elektrisch angetriebenen 5,22 Meter langen GT mit SUV und Coupé-Elementen.


Pininfarina bezeichnet das Konzept, das Mitte August auf der Monterey Car Week Premiere feiert, als Luxury Utility Vehicle (LUV). Äußerlich wirkt das auf 23-Zoll-Rädern gestellte Showcar eigentlich wie ein Zweitürer, tatsächlich wurden jedoch sechs Klappelemente für den bequemen Einstieg in den Innenraum geschaffen.

Verzicht auf B-Säulen

In den Flanken gibt es jeweils zwei gegenseitig angeschlagene sowie fensterlose Türen. Die vorderen öffnen nach vorne, die hinteren nach hinten. Zusätzlich lassen sich die weit ins großflächige Panoramadach reichenden, einteiligen Seitenfenster nach oben klappen. Auch dank der Abwesenheit von B-Säulen verspricht diese Lösung einen bequemen Einstieg. Ungewöhnlich sind auch verborgene Scheinwerfer mit ultradünnen Nanofaserleuchten als Tagfahrlicht oder die schmalen Heckleuchten. Der Pura verzichtet auf Außenspiegel, stattdessen wurden Kameras im hinteren Dachbereich integriert.

Riesenräder und schmale Leuchten prägen das Äußere des Pura Vision. Foto: Pininfarina

Der Innenraum mit loungeartigem Charakter bietet Sitzgelegenheiten für vier Insassen. Es gibt Karbonfaser, Aluminium, reichlich Leder sowie aus Wolle und recyceltem Polyester gefertigte Textilien. Das Cockpit bietet einen großen Touchscreen, digitale Instrumente und ein Head-up-Display. Das zentrale Display kann bei Bedarf aus der Konsole gefahren werden oder verborgen bleiben. Lautsprecher in den Kopfstützen erzeugen individuelle Sound-Zonen, zwischen den Fondsitzen gibt es einen Weinkühler.

Zum Antrieb macht Pininfarina keine Angaben. Es soll sich um ein sportliches Fahrzeug handeln. Mehr als 1.000 PS wären denkbar. Mit dem dem Battista produziert Pininfarina aktuell ein Serienfahrzeug mit 1900 PS. (SP-X)

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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