Hyundai lässt den Kona Elektro auch in Europa bauen Die Produktionskapazität werden dabei auch deutlich erhöht.
Wie Hyundai am Donnerstag mitteilte, läuft die Produktion des Kona Elektro im tschechischen Hyundai-Werk in Nosovice im März an. Die Produktionskapazität für die Kunden in Europa würde verdreifacht, wie Hyundai weiter sagte, ohne indes konkrete Zahlen zu nennen. Im Werk im südkoreanischen Ulsan würden die Produktionskapazität zugleich „signifikant erhöht“. Mit diesem Schritt reagiert der Importeur auf die steigende Zahl von Bestellungen von Elektrofahrzeugen in Europa.
Hyundai ist durch in der Erhöhung der Produktionskapazitäten in der Lage, in diesem Jahr über 80.000 E-Autos an die europäischen Kunden auszuliefern. Die Koreaner wollen damit zum größten Anbieter von umweltfreundlichen Fahrzeugen in Europa aufzusteigen.
Keller: Sehen große Nachfrage
„Wir sehen eine große Nachfrage nach bezahlbaren Elektrofahrzeugen in Deutschland“, sagte Hyundai-Deutschlandschef Jürgen Keller. „Mit der Entscheidung, den Kona Elektro ab jetzt auch in Europa zu produzieren, können wir den Wünschen unserer Kunden noch besser entsprechen und ermöglichen ihnen einen schnelleren Zugang zur Mobilität der Zukunft.“ Der Kona Elektro spielt für die Koreaner auch mit Blick auf die Einhaltung der strengen CO2-Flottenziele von 95 g/km eine wichtige Bedeutung.
Nachdem die Bundesregierung zwar im November angekündigt hatte, die Kaufprämie für Elektroautos um 50 Prozent auf 6000 Euro anzuheben, ist bislang nichts geschehen. Das führte bei den Kunden zu einer deutlichen Kaufzurückhaltung. Vor diesem Hintergrund hatte Hyundai in der Vorwoche den Herstelleranteil von 2000 auf 6000 Euro erhöht. Damit bekommen Kunden mit den 2000 Euro Umweltbonus des Staates auf eine Prämie von 8000 Euro. Zudem bietet Hyundai eine auf acht Jahre erhöhte Garantie an. Wie alle Hersteller steht auch Hyundai in diesem Jahr unter Druck, die strengen CO2-Flottenziele von 95 g/km der EU zu erreichen. Das gelingt nur mit einer Elektrifizierung der Flotte. Hyundai ist derzeit der einzige Hersteller, der sowohl reine Elektroautos (Kona und Ioniq), als auch Hybride, Plug-in-Hybride und Wasserstoffautos (Nexo) im Angebot hat.
Geht doch! 😉