Elektro

Faltbares Elektro-Bike von Cyclopic

Das Faltrad von Cyclopic. Foto. Cyclopic

Dieses Bike weist in die Zukunft: Im Sommer wird ein faltbare E-Bike von Cyclopic auf den Markt kommen – und weckt Erinnerungen an die legendären Hochräder.

Im Sommer 2019 will die englische Firma Cyclopic ein besonders ungewöhnliches E-Bike namens Cyclonic auf den Markt bringen. Das Zweirad weckt optisch Erinnerungen an die legendären Hochräder, da das Vorderrad deutlich größer als das Hinterrad ausfällt.


Die unterschiedlichen Radgrößen erlauben einen speziellen Faltmechanismus, denn durch ein Umklappen kann das Hinterrad einfach in das Vorderrad gefaltet werden. Damit soll das Rad ein besonders kompaktes Faltmaß bieten und sich auch für die Mitnahme in Zügen oder Straßenbahnen eignen. Der Faltvorgang soll nur rund fünf Sekunden dauern.

Verzicht auf Naben und Speichen

Die ungewöhnliche Klappfunktion ist nur möglich, da beide Räder auf Naben und Speichen verzichten. Diese futuristisch wirkende Bauart basiert auf sogenannten Drahtwalzenlagern der Firma Franke Bearings. Dabei bestehen die Räder aus einem starren inneren und einem beweglichen äußeren Ring. Zwischen beiden Ringen kommt ein Drahtwalzenlager zum Einsatz, das eine Rotation des äußeren um den inneren Ring erlaubt.

Das dank seiner Aluminium-Rahmenkonstruktion rund 15 Kilogramm leichte Pedelec ist mit einem E-Motor und einer Sechsgangschaltung ausgestattet, verzichtet aber auf eine Kette. Der Motor steckt im Gehäuse des Hinterrads, er unterstützt bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Auf dem Gehäuse des Vorderrads befindet sich noch ein Display, welches über die Reichweite des Rades oder die Herzfrequenz des Fahrers Auskunft gibt. Die Produktion des Cyclonic soll noch in diesem Sommer anlaufen. Der Preis dürfte sich etwas oberhalb von 2.000 Euro einpendeln. (SP-X)

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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