Raus aus der Nische: Im Vorjahr gab es in der EU nach Angaben des europäischen Automobilverbandes ACEA 150.003 Neuzulassungen von reinen Elektroautos.
Damit fielen die Neuzulassungen erstmals sechsstellig aus. Im Vergleich zu 2017 stiegen die Neuzulassungen rein batterie-elektrischer Fahrzeuge um 53,2 Prozent an. Zählt man die EFTA-Staaten Norwegen und Schweiz hinzu, lag die Zahl neuer Elektroautos auf den Straßen bei 201.284 Einheiten. Das entspricht einem Marktanteil von 1,3 Prozent.
Norwegen größter Markt
Größter E-Auto-Markt war das Nicht-EU-Mitglied Norwegen mit 46.143 neu zugelassenen E-Fahrzeugen (plus 39,5 Prozent). Nummer zwei in Europa war Deutschland, wo die Zahl der neu zugelassenen E-Autos um 43,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 36.216 Einheiten gestiegen ist. Frankreich landet mit 31.095 neu zugelassenen Autos und einem Plus von 24,5 Prozent auf Rang drei.
In allen EU-Mitgliedsländern gab es zwei- bis dreistelliger Zuwachsraten für das E-Auto, teilweise liegen die Neuzulassungen aber auf niedrigem Niveau. Schlusslicht 2018 war Estland mit 26 Fahrzeugen; auch in vielen anderen osteuropäischen Märkten lag die Zahl der neuen Elektromobile im zweistelligen oder niedrigen dreistelligen Bereich.
Während das Elektroauto in Europa stark zulegt, stagnieren die Plug-in-Hybride im direkten Vergleich. Mit 151.844 Neuzulassungen liegen sie nur noch knapp vor den reinen E-Mobilen, das Wachstum fiel mit 26,1 Prozent ebenfalls schwächer aus. In einzelnen Märkten wie Belgien waren sogar rückläufige Neuzulassungszahlen zu registrieren. (SP-X)
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