Elektro

E-Autos: StoreDot arbeitet am Ende des Kapazitätsverlusts

StoreDot hat ein Batteriemanagementsystem entwickelt, das die Kapazität konstant hält. Foto: StoreDot

Mit dem Alter schrumpft die Reichweite der Batterie in einem Elektroauto. Dagegen will der israelischen Batterie-Entwickler StoreDot etwas tun.

Das Unternehmen aus Israel will durch eine neuartige Kombination aus Management-Software und spezieller Zellchemie den Verlust der Batteriekapazität verhindern. Das „Digital Battery“-System soll die Speicherfähigkeit das komplette Fahrzeugleben lang auf dem gleichen Niveau halten. Als Vorteile nennt das Unternehmen unter anderem höhere Restwerte bei Gebrauchtwagen und eine bessere Nutzerakzeptanz.


Nur noch 70 Prozent Kapazität nach acht Jahren

Normalerweise nimmt die Speicherkapazität von E-Auto-Akkus mit der Zeit leicht ab. Nimmt man die Garantie-Versprechen der Hersteller zum Maßstab, stehen nach acht Jahren nur noch rund 70 Prozent des ursprünglichen Wertes zur Verfügung. Die Reichweite verringert sich dadurch um den gleichen Faktor. Das StoreDot-System beschränkt in der ersten Nutzungsphase die genutzte Batterie-Kapazität, um den Stress für die Stromspeicher zu mindern. Nach hinten raus soll das zu einer besseren Lebensdauer führen.

StoreDot setzt die Technik in Kombination mit den selbst entwickelten und für 2024 angekündigten XFC-Akkus ein, die sich durch eine besonders starke Schnellladefähigkeit auszeichnen sollen. Die „Digital Battery“-Technik soll im Rahmen eines Open-Source-Ansatzes aber auch anderen Unternehmen kostenlos zur Verfügung gestellt werden. (SP-X)

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