Elektro

Byton M-Byte: Auf zu neuen Display-Dimensionen

Das Cockpit des Byton M-Byte. Foto: Byton

Das chinesische Start-Up Byton will Ende des Jahres mit der Serienfertigung des M-Byte beginnen. Nun hat der Elektroautobauer auf der CES erste Details seines SUV präsentiert.

Mit dem M-Byte will Byton nicht weniger zeigen, als ein Smart-Device der nächsten Generation auf Rädern, wie Byton-Chef Carsten Breitfeld am Sonntag (Ortszeit) in Las Vegas vor Journalisten sagte. „Das erreichen wir durch die Kombination unserer flexiblen EV-Plattform und unserem digitalen Angebot Byton Life“, fügte Breitfeld hinzu.


Ein wahrer Hingucker im M-Byte ist dabei das so genannte Shared Experience Display (SED). Mit seinen 48-Zoll ist es das weltweit größte Cockpit-Display in einem Serienauto.

Cockpit mit drei Contentfeldern

Das sich über die gesamte Fahrzeugbreite ziehende Cockpit ist dabei in drei Contentfelder unterteilt und passt sich automatisch den Lichtverhältnissen an. Damit würde das Display allen Sicherheits- und Crashanforderungen in den jeweiligen Verkaufsregionen erfüllen, teilte Byton mit.

Die drei Contentbereiche zeigen dem Fahrer unter anderem alle fahrzeugrelevanten Informationen wie beispielsweise Geschwindigkeit oder Reichweite seines Elektroautos an. Schaltet der Fahrer auf den Full-Screen-Modus, kann er den mittleren und rechten Bereich des SEDs über das Driver Tablet im Lenkrad oder das Touch Pad zwischen den Vordersitzen bedienen. Schaltet er in den Splitscreen-Modus, wird der mittlere und der rechte Bereich mit unterschiedlichen Inhalten bespielt.

Byton spricht von einzigartiger User-Experience

Mit seinem Display und der intuitiven Nutzung digitaler Inhalte (Navigation, Musik, Videos, Fotos, Dateien, Kontakte etc.) soll den Passagieren eine einzigartige User-Experience geboten werden. Mit seinem Digitalangebot Byton Life will das Start-Up eine offene digitale Plattform anbieten, die Anwendungen, Daten und Geräte miteinander verknüpft.

Dazu zählt, dass künstliche Intelligenz die Präferenzen der Nutzer erkennt und die gewünschte Musik ebenso die präferierte Sitzposition und Innenraumtemperatur. Oder welche Strecke zu Arbeit ist die favorisierte? Es sind einige von möglichen Anwendungsfällen.

Derzeit bereitet Byton in seinem Werk in Nanjing alles für die Serienfertigung vor. „2019 wird ein entscheidendes Jahr für Byton und unser globales Team unternimmt alle Anstrengungen, um unser Ziel der Serienproduktion zu erreichen“, sagte Byton-Co-Gründer Daniel Kirchert. Derzeit testet Byton 100 Fahrzeuge auf Teststrecken und im Straßenverkehr. Im Sommer soll die Serienversion des Byton M-Byte vorgestellt werden, bevor Ende des Jahres die Serienfertigung anläuft.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn Sie diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwenden oder auf "Akzeptieren" klicken, erklärst Sie sich damit einverstanden.

Schließen