Die Zahl der öffentlichen Ladepunkte für Elektroautos nimmt zu. Nach Zahlen der Bundesnetzagentur gab es bis Dezember des vergangenen Jahres über 154.000 Ladepunkte.
Ein unzureichendes Ladenetz gehört nach wie vor zu den Hemmnissen für den Markthochlauf der Elektromobilität. Während die E-Mobilität in Deutschland seit dem Wegfall der Kaufprämie Mitte Dezember 2023 eine Nachfrageschwäche erlebt, nimmt die Zahl der öffentlichen Ladepunkte weiter zu.
So gab es bis zum 1. Dezember des zurückliegenden Jahres in Deutschland 83.995 öffentliche Ladeeinrichtungen. Das sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 15.147 Ladestationen mehr beziehungsweise ein Zuwachs von 22 Prozent.
Insgesamt über 154.000 Ladepunkte
Diese Ladeeinrichtungen weisen dabei insgesamt 154.037 Ladepunkte auf. Das sind 19 Prozent mehr als noch zum Vorjahreszeitraum. Darunter befinden sich 33419 Schnellladepunkte, ein Plus von 39 Prozent. Davon hatten wiederum 12.667 Ladepunkte eine Leistung von 149 bis 299 kW; ein Plus von 40 Prozent.
Öffentlich zugängliche Ladepunkte mit einer Ladeleistung von mehr als 299 kW gab es 9957 (+49 Prozent). Mit 89.714 Ladepunkten verfügt das Gros der Ladeeinrichtungen über eine Leistung von 15 bis 22 kW (+18 Prozent). Im November wurden in Deutschland nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) 35.167 Elektroautos neu zugelassen, ein Minus von fast 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. E-Autos kommen damit auf einen Anteil von 14,4 Prozent an den Neuzulassungen. Gestiegen ist dagegen mit 20.604 die Zahl der Plug-in-Hybride mit einem Plus von 13,7 Prozent und einem Zulassungsanteil von 8,4 Prozent.