Der Klappradspezialist Brompton rüstet nun auch seine 16-Zoll-E-Bikes mit Heckmotor aus. Die Reichweite soll bis 90 zu Kilometern gehen.
Das 2024 mit der G-Line eingeführte Heckmotor-Antriebssystem „e-Motiq” rollt der Klappradspezialist Brompton nun auch auf seine 16-Zoll-Modelle C-Line, P-Line und T-Line aus. Das hat neben ästhetischen Vorzügen auch den Vorteil, dass Antriebseinflüsse auf die Lenkung verringert werden. Der neue und von Brompton selbst entwickelte Hinterradnabenmotor leistet 250 Watt und 30 Newtonmeter. Für das leichte T-Line-Modell mit Titan-Rahmen verspricht Brompton eine Reichweite von bis zu 90 Kilometern bei 14 Kilo Gewicht inklusive dem 300-Wh-Akku.
Wie bisher lassen sich die neuen Electric-Modelle kompakt und in kurzer Zeit zusammenfalten. Der einzige Unterschied zum Bio-Brompton besteht darin, dass die rund drei Kilogramm schwere Batterie, die in einer Tasche steckt, am Lenkrohr ein- bzw. ausgehängt wird. Laut Brompton soll der Faltvorgang dennoch weniger als 20 Sekunden dauern.
Die 16-Zoll-E-Motiq-Variante wird mit der neuen Schnittstelle „Handlebar Control“ eingeführt, die künftig auch für das G-Line Electric verfügbar sein wird. Es handelt sich um ein kleines Display, das fahrrelevante Informationen anzeigt und über Tasten die Einstellung von Fahrmodi sowie das Einschalten des Lichts ermöglicht. Zu den Unterstützungsstufen gehört auch der Walk-Assist. Wird das Brompton geschoben, schiebt der Motor bis 6 km/h mit. Preise werden von den Briten noch nicht genannt. Bisher lag der Einstieg für das frontgetriebene Electric bei rund 3.500 Euro. (SP-X)