Elektro

Bestand wächst: 1,17 Millionen E-Autos zugelassen

Der VW.ID.5 GTX ist das Topmodell der Baureihe. Foto: VW

Es sind immer mehr Elektroautos auf deutschen Straßen unterwegs. Ihr Anteil stieg innerhalb eines Jahres um 55 Prozent auf 1,17 Millionen.

Ermittelt wurde das vom Center of Automotive Management (CAM). Der Pkw-Gesamtbestand hat im gleichen Zeitraum um 0,7 auf 49 Millionen zugelegt. Damit liegt der Marktanteil der E-Mobile nun bei 2,4 Prozent, 0,8 Punkte höher als vor einem Jahr.


Trotz des Wachstums sieht CAM-Leiter Stefan Bratzel das Ziel von 15 Millionen E-Autos im Jahr 2030 in weiter Ferne. Dafür müssten im laufenden Jahr 750.000 neue E-Mobile statt der prognostizierten 450.000 zugelassen werden, 2025 sogar 1,3 Millionen. Für das Ende des Jahrzehnts rechnet Bratzel daher mit 7 bis 8 Millionen E-Autos in Deutschland.

VW führt beim Bestand

Die mit Abstand meisten E-Autos hat VW auf der Straße. Mit 207.373 liegen die Norddeutschen klar vor Tesla mit 145.727 Einheiten. Allerdings haben die Amerikaner bei den Neuzulassungen aktuell die Nase vorn, steigerten ihren Absatz binnen eines Jahres um 90 Prozent, während VW lediglich ein Plus von 45 Prozent verbuchte. Rang drei im Bestands-Ranking geht an Renault mit 113.361 Fahrzeugen, Hyundai landet mit 80.301 knapp vor Smart mit 72.905. Bereits auf dem 18. Platz liegt mit MG Motor der erste chinesische Anbieter (17.000 E-Autos).

Am häufigsten anzutreffendes Modell ist mit 84.227 aktuell zugelassenen Fahrzeugen der Renault Zoe. Das Tesla Model 3 landet mit 75.673 Einheiten auf Platz zwei vor dem 69.079 Mal angemeldeten VW ID.3. Auf Rang vier folgt mit dem Tesla Model Y (57.726 Einheiten) das erste von zahlreichen SUV. Insgesamt macht die Klasse aktuell 35 Prozent des E-Auto-Bestands aus. (SP-X)

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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