Elektro

Berlin mit meisten Autos mit alternativem Antrieb

Das Tesla Model 3 Foto. Tesla

Die Deutsche Energieagentur hat neue Zahlen zu den Marktanteilen von alternativen Antrieben veröffentlich. Die fallen gut aus, auch weil die Kriterien relativ weich sind.

Der Anteil alternativer Antriebe bei Neuwagen liegt in Berlin bundesweit am höchsten. In der Hauptstadt waren in den ersten zehn Monaten des Jahres 46,9 Prozent aller neu zugelassen Pkw mit einem Elektro-, Hybrid- oder Gasantrieb ausgerüstet, wie aus dem nun veröffentlichten Monitoringbericht der Deutschen Energieagentur (dena) hervorgeht.


Auf den Plätzen folgen Baden-Württemberg mit 45,3 Prozent und Nordrhein-Westfalen mit 45 Prozent. Das Schlusslicht bildet Hamburg, wo der Anteil der alternativen Antriebe bei nur 31,1 Prozent liegt.

Von Gas- bis Elektromotor

Neben den klassischen alternativen Antrieben – von Gas- bis E-Motor – berücksichtigt die Deutsche Energieagentur ähnlich wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in ihrer Statistik auch Mildhybride. Das schlägt sich auch auf die Topseller-Liste der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben durch.

Auf Rang eins landet dort mit 29.163 verkauften Einheiten der BMW 3er, den es als Plug-in-Hybrid, aber auch in diversen mild elektrifizierten Varianten gibt. Bei dieser einfachen Spielart des Hybridantriebs hilft ein kleiner E-Motor dem Verbrenner vor allem beim Anfahren und Beschleunigen, was den Normverbrauch um einige Zentiliter drückt. Rein elektrisches Fahren ist nicht möglich.

Tesla rangiert auf Platz zwei

Rang zwei unter den meistverkauften Autos mit alternativen Antrieben nimmt das rein elektrische Tesla Model 3 mit 25.341 Einheiten ein, auf Platz drei landet der Audi A6/S6/RS6 (Mildhybride und PHEV) mit 24.737 Einheiten. Die Ränge vier und fünf hat VW mit dem E-Golf (24.464 Einheiten) und dem rein elektrischen ID.3 (23.684 Einheiten) ein. Insgesamt zählt die dena für das laufenden Jahr knapp 905.000 Neuwagen mit alternativen Antrieben, was einem Marktanteil von 41,2 Prozent entspricht. Elektroautos und Plug-in-Hybride machen davon jeweils rund 30 Prozent aus, 40 Prozent entfallen auf Hybride und Mildhybride.

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