Im kommenden Jahr sollen in Europa die ersten Robo-Taxis unterwegs sein. Dazu haben der US-Ridehailing-Pionier Lyft und der chinesische Techriese Baidu ihre Kräfte gebündelt.
Das US-amerikanische Mobilitätsunternehmen Lyft und der chinesische Technologiekonzern Baidu haben eine strategische Partnerschaft geschlossen, um autonome Fahrzeuge in Europa auf die Straße zu bringen.
Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen soll das Robotaxi-Angebot ab 2026 zunächst in Deutschland und dem Vereinigten Königreich starten. In den Folgejahren ist eine rasche Skalierung in weitere europäische Märkte geplant.
Fahrzeuge aus Apollo-Go-Programm
Zum Einsatz kommen dabei autonome Fahrzeuge der neuesten Generation aus Baidus Apollo-Go-Programm, das inzwischen mehr als elf Millionen Fahrten weltweit absolviert hat. Durch die Integration der Apollo-Go-Technologie in das Lyft-Ökosystem sollen Fahrgästen sichere, verlässliche und nachhaltige Mobilitätserlebnisse geboten werden. Lyft wird die Fahrzeuge über seine Plattform bereitstellen und die operative Verantwortung für deren Einsatz übernehmen.
Die Zusammenarbeit basiert auf Lyfts bestehender Präsenz in Europa, insbesondere durch die Tochtergesellschaft Freenow, die aktuell in neun Ländern sowie in über 180 Städten in Deutschland und dem Vereinigten Königreich aktiv ist. Beide Unternehmen betonen die enge Zusammenarbeit mit lokalen Regulierungsbehörden und sehen die Partnerschaft als wegweisend für die Etablierung autonomer Mobilität in Europa. (SP-X)