Bei den Pkws wird die Bundesregierung ihr selbstgestecktes Ziel von 15 Millionen E-Autos bis 2030 verfehlen. Nicht besser schaut es bei den Lkws aus – auch hier hinkt man seinen Zielen hinterher.
Bisher sind bei den Lkws nur wenige emissionsfreie Fahrzeuge unterwegs. Ihr Anteil liegt derzeit noch weit unter den Zielen der Bundesregierung.
Aktuell sind 1,75 Prozent der 3,94 Millionen in Deutschland zugelassenen Lkw und Sattelzugmaschinen mit einem elektrifizierten Antrieb unterwegs, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des Parlaments hervorgeht.
Ziel ist ein Drittel der Flotte
Davon fahren 68.312 Fahrzeuge mit Energie aus einer Batterie, 92 nutzen eine Wasserstoff-Brennstoffzelle. Hinzu kommen 517 Fahrzeuge mit Plug-in-Hybridantrieb.
Weiterhin verfolgtes Ziel der Bundesregierung ist, dass bis 2030 ein Drittel der Fahrleistung von Nutzfahrzeugen elektrisch oder auf Basis strombasierter Kraftstoffe erbracht werden sollen. Dabei sollen unter anderem die finanzielle Förderung von Fahrzeugen und Infrastruktur sowie die CO2-Differenzierung der Lkw-Maut helfen. Weitere Impulse für den Markthochlauf von Nutzfahrzeugen mit alternativen Antrieben resultierten aus der Umsetzung europäischer Vorgaben, beispielsweise der Verordnung zur Festlegung von CO2-Emissionsnormen für schwere Nutzfahrzeuge. (SP-X)