Elektro

Tern HSD: Cargo-Bike vom Klappradspezialisten

Das neue Cargobike von Klappradspezialist Tern. Foto: Tern

Anfang 2020 bringt Klappradspezialist Tern das kompakte Cargobike HSD auf den Markt. Es bringt es gerade einmal auf eine Länge von 1,70 Meter.

Tudem lassen sich der Lenker wegklappen und der Sattel weit nach unten schieben, was unter anderem das Einladen in den Kofferraum eines Kombis erleichtert. Außerdem bietet das HSD Gepäcklösungen, die den Transport von Großeinkäufen oder Kindern erlauben. Als Antrieb kommen Mittelmotoren von Bosch zum Einsatz.


Nach Aussage von Tern wurde im Fall des HSD eine grundlegend neue Rahmenkonstruktion namens Easy-Step entwickelt, die speziell auf die Anforderungen eines Lastenrads mit Elektroantrieb ausgelegt wurde. Dank einer Sattelstütze mit großem Verstellbereich und einem leicht verstellbaren Lenker können 1,50 bis 1,95 Meter große Personen das HSD in aufrechter Sitzposition fahren. Der tiefe Einstieg erlaubt zudem ein leichtes Auf- und Absteigen.

Federgabel und Ballonreifen

Darüber hinaus dürfte das HSD im urbanen Bereich dank Federgabel vorne und den 20 Zoll großen Ballonreifen gehobenen Komfort bieten. Optional kann außerdem eine gefederte Sattelstütze bestellt werden.

Dank des zulässigen Gesamtgewichts von 170 Kilogramm und dem langen und bis zu 60 Kilogramm beladbaren Gepäckträger von Atlas kann das HSD auch anspruchsvollere Lastenaufgaben meistern. Der Gepäckträger ist mit zwei Kindersitzmodellen kompatibel und erlaubt parallel die Montage von Gepäcktaschen. Tern bietet zudem verschiedene Frontträger-Lösungen an. Der besondere Clou: Das Ende des Heckgepäckträgers bietet vier Aufstellpunkte, die ein Abstellen des Rads in vertikaler Position erlauben.

Gute Serienausstattung

Zur Grundausstattung des HSD gehören eine Lichtanlage, Seitenständer, hydraulische Scheibenbremsen, Schutzbleche und Schwalbe-Reifen mit Pannenschutz. Einstiegsmodell ist das P9 mit Active-Motor, 400-Wh-Batterie und Kettenschaltung für rund 3400 Euro.
Das rund 4000 Euro teure S8i bietet alternativ eine Achtgang-Nabenschaltung sowie Bremsen von Magura. Letzteres trifft auch auf das gut 5.200 Euro teure S+ zu, welches den stärkeren Performance-Motor mit 500-Wh-Akku sowie stufenloser Enviolo-Schaltung und Gates-Riemenantrieb kombiniert. (SP-X)

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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