Elektro

Mercedes-AMG Project One: Warten auf das Hypercar

Der Mercedes-AMG Project One. Foto: Daimler

Eigentlich sollten noch 2019 erste Exemplare des Mercedes-AMG Project One ausgeliefert werden. Doch daraus wird nichts.

Das über 1000 PS starke Hypercar kommt später zu den Kunden und wird nicht wie erwartet auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) Anfang September in Frankfurt/Main präsentiert.


Wie die Onlineausgabe der Zeitschrift „Auto Motor Sport“ meldet, wird sich die Auslieferung des Project One noch bis mindestens 2021 verzögern.

Motor als Problem

Wer auf der IAA 2017 den hochkomplexen Antriebsstrang des AMG-Boliden in Augenschein genommen hat, dürfte wenig überrascht sein über diese Nachricht. Allerdings ist wohl nicht das Zusammenspiel der zahlreich Antriebskomponenten als vielmehr der 1,6-Liter-Formel-1-Motor das Problem.

Der extrem hochdrehende V6 wird von einem als Vorverdichter eingesetzten E-Motor und drei jeweils 120 kW starken Elektroaggregaten unterstützt. Dank des Motorenquintetts sprintet die Carbon-Flunder in unter sechs Sekunden aus dem Stand auf Tempo 200. Als Höchstgeschwindigkeit gibt AMG mehr als 350 km/h an. Für emissionsfreie Fahrten durch die Stadt bietet die Flunder zudem 25 Kilometer rein elektrische Reichweite.

Doch die für den Einsatz im Rennsport entwickelte Maschine erweist sich nicht wirklich kompatibel für den Straßeneinsatz. Alle 275 geplanten Exemplare des Project One waren übrigens schon 2018 für einen siebenstelligen Betrag ausverkauft. Die Kunden müssen sich wohl jetzt ein wenig in Geduld fassen.

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