Beim japanischen Hersteller Mazda ist die klassische Limousine 6 mittlerweile in die Jahre gekommen. Ein Generationswechsel ist überfällig – und wie der aussieht, war in China zu beobachten.
Ende April hat Mazda auf der Auto China in Peking mit dem EZ-6 eine Neuauflage seiner Mittelklasse-Limousine Mazda 6 enthüllt. Der Viertürer ist auf über 4,90 Meter gewachsen, die Außenhaut wirkt elegant und windschnittig.
Das Coupédach erstreckt sich weit ins Heck, entsprechend kurz fällt das Kofferaumplateau aus. Die Front prägen schmale Scheinwerferschlitze und ein großer Kühlergrill mit leuchtender Rahmung. Die Rückleuchteneinheit erstreckt sich über die gesamte Breite der Heckpartie. Zudem bietet der EZ-6 mit der Blechhaut bündige Türgriff sowie einen Innenraum mit großen Displays und wenigen Knöpfen. Materialwahl und Farben sorgen für einen wohnlichen Charakter.
Wahlweise auch mit E-Antrieb
Die wichtigste Neuerung im Vergleich zum aktuellen Mazda 6 betrifft die Antriebstechnik. Wahlweise soll es den stets heckgetriebenen EZ-6 als reinen Stromer mit bis zu 600 Kilometer Reichweite sowie alternativ als Plug-in-Hybrid geben. Details zu Motoren oder Leistung nennt Mazda noch keine.
Der EZ-6 wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen Mazda und dem chinesischen Autokonzern Changan für China entwickelt. Insofern erscheint es fragwürdig, ob die in Peking enthüllte Neuauflage als neuer Mazda6 auch nach Europa kommen wird. Ein Nachfolger für die Anfang der 10er-Jahre eingeführte Generation der Mittelklasse-Limousine wäre allerdings mehr als überfällig. (SP-X)