Elektro

EU hat Erhöhung der Kaufprämie genehmigt

Der neue Renault Zoe ist mit mehr Reichweite unterwegs. Foto: Renault

Autofahrer, die sich ein Elektroauto kaufen wollen, können sich freuen: Die EU hat die Erhöhung der Kaufprämie wie von der Bundesregierung gewünscht genehmigt.

 

Wie das Bundeswirtschaftsministerium am Dienstag mitteilte, hätte die Europäische Kommission keine Einwände gegen eine höhere finanzielle Förderung von Elektroautos und Plug-in-Hybriden.


Die Bundesregierung kann nach der beihilferechtlichen Prüfung seitens Brüssel die Fördersätze für E-Fahrzeuge wie gewollt erhöhen. So erhalten Elektroautos mit einem Nettolistenpreise bis 40.000 Euro eine Kaufprämie von 6000 Euro. Bislang bekamen E-Autofahrer nur 4000 Euro. Bei Fahrzeugen über 40.000 Euro Nettolistenpreis steigt sie um 25 Prozent. Das gilt für rein batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) ebenso wie für Plug-In-Hybride (PHEVs).

Der Förderbetrag wird wie gehabt zwischen Herstellern und Staat geteilt. Freuen können sich auch di Käufer eine E-Autos, die es nach dem 4. November 2019 zugelassen haben. Auch sie kommen in den Genuss der erhöhten Förderung.

Wirtschaftsminister Altmaier zufrieden

„Ich freue mich, dass die Europäische Kommission heute grünes Licht für die Anpassung des Umweltbonus für Elektrofahrzeuge gegeben hat. Das ist ein gutes Signal, da es mit der neuen Förderung nun in Kürze losgehen kann“, sagte BUndeswirtschaftminster Peter Altmaier. „Die neue Förderrichtlinie wird demnächst in Kraft treten. Käuferinnen und Käufer profitieren dann von erhöhten Fördersätzen für rein elektrische Fahrzeuge und Plug-In-Hybride“, so der CDU-Politik weiter.

Die Bundesregierung hatte die Erhöhung der Förderung bereits im November verabschiedet. Zu den Beschlüssen gehörte auch, den Umweltbonus bis zum 31. Dezember 2025 zu verlängern Die angepasste Förderrichtlinie soll noch im Februar im Bundesanzeiger veröffentlicht und damit in Kraft treten.

Über den Autor

Frank Mertens

Nach dem Sport- und Publizistikstudium hat er sein Handwerk in einer Nachrichtenagentur (ddp/ADN) gelernt. Danach war er jahrelang Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele (Sydney, Salt Lake City, Athen) als Berichterstatter begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das bloße Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche. Neben der Autogazette verantwortet er auch den redaktionellen Teil des Magazins electrified.

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