Von Krise kann keine Spur sein. In den ersten drei Monaten des Jahres haben die Zulassungen von Elektroautos deutlich zugelegt.
Fast jeder vierte weltweit verkaufte Neuwagen hatte im ersten Quartal einen E-Antrieb. Die reinen Stromer kamen laut der Studie „Electric Vehicle Sales Review“ der Unternehmensberatung PwC auf 16 Prozent – mehr als jemals zuvor in den ersten drei Monaten eines Jahres.
Nachfragt waren aber auch die Teilzeitstromer Die Plug-in-Hybride kamen auf einen weiteren Anteil von acht Prozent. Insgesamt rollten rund 4 Millionen Fahrzeuge mit Stecker neu auf die Straße.
Deutsche Hersteller profitieren
Profitieren konnten auch die deutschen Hersteller, die die Verkäufe reiner E-Autos im ersten Quartal um 38 Prozent steigern konnten. Dabei spielte vor allem die gestiegene Nachfrage in der Heimat eine Rolle, wodurch sich auch ein 25-prozentiger Rückgang in China ausgleichen ließ. China bleibt mit Abstand der weltweit wichtigste E-Auto-Markt. Rund 60 Prozent aller reinen Batterie-Fahrzeuge werden dort verkauft.
Auf dem deutschen Automarkt setzt sich im März der Aufwärtstrend bei den Elektroautos ebenfalls fort. Nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) wurden im März 35,5 Prozent mehr E-Autos neu zugelassen als noch im Vorjahresmonat. Sie kommen damit auf einen Zulassungsanteil von 16,8 Prozent. Bei den PHEVs liegt das Plus sogar bei 65,8 Prozent bei einem Anteil von 10,5 Prozent. (SP-X)