Deutschland hat Norwegen als größten Markt für elektrifizierte Autos in Europa abgelöst. Im ersten Quartal wurden hierzulande 17.574 Fahrzeuge mit reinem Elektro- oder Plug-in-Hybridantrieb zugelassen.
In Norwegen waren es laut dem Herstellerverband ACEA im gleichen Zeitraum 16.182 Einheiten. Bei reinen E-Mobilen hat das skandinavische Land die Nase allerdings noch knapp vorn: 9694 Einheiten bedeuten einen Vorsprung von knapp 500 Einheiten auf Deutschland. Platz drei in der Gesamtbilanz der elektrifizierten Antriebe geht an Großbritannien mit 14.162 Neuzulassungen im ersten Quartal.
Nachfrage nach Kaufprämie sinkt weiter
Die schwache Nachfrage nach der Elektroauto-Förderung ist im April noch weiter gesunken. Laut dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) wurden lediglich 2863 Anträge auf die sogenannte Umweltprämie gestellt – so wenige wie schon lange nicht mehr. Bereits die Antragszahl von 3275 im März war ein Neun-Monats-Tiefpunkt. Insgesamt wurden bislang 60.412 Anträge gestellt.
Elektroautokäufer können den Zuschuss seit Anfang Juli 2016 beantragen, auslaufen soll das Programm Ende Juni 2019. Für reine Elektroautos gibt es bis dahin 4.000 Euro, für Pkw mit Plug-in-Hybridantrieb 3.000 Euro. Jeweils die Hälfte des Betrags zahlen Bund und Hersteller. Insgesamt steht Geld für mehr als 300.000 Fahrzeuge zur Verfügung. (AG/SP-X)
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