Der Autohandel blickt optimistisch auf das kommende Jahr. Vor allem im E-Autogeschäft rechnet er mit Wachstum.
Die deutschen Autohändler rechnen mit steigender Pkw-Nachfrage im kommenden Jahr. In seiner Prognose geht der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) von 2,95 Millionen Neuzulassungen aus, was einem Plus von rund 3,5 bis 4 Prozent gegenüber dem laufenden Jahr entspricht.
Die Zahl der elektrisch angetriebenen Pkw (inklusive Plug-in-Hybride) wird den Berechnungen zufolge 1,1 Millionen Einheiten erreichen (Januar bis November 2025: rund 550.000 Einheiten).
Breite Modellpalette als Wachstumstreiber
Die politischen Impulse, das breitere Modellangebot und die wachsende Alltagstauglichkeit elektrischer Antriebe greifen endlich ineinander“, so ZDK-Präsident Thomas Peckruhn. «2026 wird zum Jahr, in dem die Elektromobilität im Markt wirklich ankommen kann, wenn die Weichen richtiggestellt werden», so Peckruh weiter. Wie Peckruhn weiter ausführte, brauche man schnell mehr bezahlbare Elektrofahrzeuge und alternative Kraftstoffe. Deshalb ist die jetzt angekündigte Förderung unverzichtbar“, so Peckruhn.
Als Wachstumsbeschleuniger wertet der Verband eine breitere E-Modellpaletten im Klein- und Kompaktwagensegment, höhere Reichweiten, sinkende Preisunterschiede zwischen Verbrennern und E-Fahrzeugen sowie den fortschreitenden Ausbau der Ladeinfrastruktur. Für das laufende Jahr rechnet der ZDK mit 2,85 Millionen Pkw-Neuzulassungen. Für den Gebrauchtwagenmarkt gehen die Branchenexperten von einem leichten Wachstum auf 6,5 Millionen Einheiten aus. Ähnliche Zahlen sind demnach für das kommende Jahr zu erwarten.

