Konzeptfahrzeuge sind häufig auch Fingerübungen für Designer. Ob das auch auf den Electra Orbit Concept zutrifft, ist noch nicht klar. Buick jedenfalls stellt sich so ein luxuriöses Oberklassemodell mit E-Antrieb für die Zukunft vor.
Der Electra Orbit Concept ist ein Ausblick auf die Zukunft. So zumindest stellt sich der chinesische Ableger der General-Motors-Marke Buick vor, wie ein luxuriöses Modell der Marke in einer vermutlichen fernen Zukunft aussehen könnte. Das Konzept ist vollelektrisch, konkrete Antriebsdaten nennt Buick jedoch nicht.
Die fast sechs Meter lange Karosserie ruht auf mächtigen 24-Zoll-Rädern. Dank einer weit über die Hinterachse hinausragenden Heckpartie wirkt es besonders imposant. Stilistisch knüpft das Design an den Jet- und Space-Age-Look der Nachkriegszeit an, betont durch die metallisch silbern glänzende Außenhaut. Türgriffe fehlen, Außenspiegel werden durch kleine Kameraausleger ersetzt, Front- und Heckleuchten bleiben unsichtbar, bis sie aktiviert werden.
Mit gegenläufigen Seitentüren
Die gegenläufig angeschlagenen Seitentüren öffnen zunächst seitlich, bevor sie nach oben schwenken – eine Scheren-Variante, die zusammen mit dem Verzicht auf B-Säulen einen großzügigen Einstieg ermöglicht. Unter dem riesigen Glasdach präsentiert sich ein heller, luftiger und wohnlich eingerichteter Innenraum mit minimalistischer Gestaltung. Ein durchgehendes XL-Display zieht sich über das gesamte Armaturenbrett, zentrales Bedienelement ist eine gläserne, beleuchtete Kugel in der freischwebenden Mittelkonsole samt holografischem Pendant in der Frontscheibe.
Trotz autonomer Fahrfähigkeiten bleibt ein klassisches Lenkrad an Bord, andere herkömmliche Bedienelemente wurden hingegen weggelassen. Ganz im Sinne der in China beliebten Chauffeurskultur ist der Orbit vorne wie hinten auf Komfort ausgelegt. (SP-X)